Kammerwahl 2024: „Die Hausarztliste“ macht sich für die hausärztlichen Teams in der Region stark
In einer Woche beginnt die Kammerwahl 2024. Bis zum 9. Oktober haben die Ärztinnen und Ärzte in Westfalen-Lippe Zeit, ihr Wahlrecht zu nutzen und die Zusammensetzung der nächsten Kammerversammlung in der Ärztekammer Westfalen-Lippe mitzubestimmen. Als starke Stimme für die hausärztlichen Praxen der Region tritt der Hausärztinnen- und Hausärzteverband Westfalen-Lippe dabei mit „Die Hausarztliste. Für Hausärztinnen und Hausärzte“ an. Das Motto lautet „Versorgung ist Teamarbeit“.
„Unsere hausärztlichen Praxen und unsere Praxisteams bilden das Zentrum der Patientenversorgung. Praktikable Lösungen der aktuellen Versorgungskrise kann und wird es daher nur mit den Ideen und der Beteiligung der Hausärztinnen und Hausärzte geben. Um unsere Ideen aber laut und deutlich formulieren und die hausärztlichen Interessen in Zukunft durchsetzen zu können, braucht es eine starke Vertretung in der ärztlichen Selbstverwaltung“, betont Lars Rettstadt, 1. Vorsitzender des Hausärztinnen- und Hausärzteverbandes, in einer Pressemitteilung.
In drei Wahlkreisen – den Regierungsbezirken Arnsberg, Detmold und Münster – haben sich 59 Kandidatinnen und Kandidaten für die Hausarztliste in Position gebracht. „Wir haben ein motiviertes und versiertes Team gewinnen können. Dabei setzen wir sowohl auf erfahrene als auch auf junge Kolleginnen und Kollegen. Eine richtig gute Mischung und die passende Antwort auf die aktuellen Herausforderungen, mit denen wir in unseren Praxen konfrontiert sind“, ist sich Bernd Balloff, Hausarzt aus Legden, Vorsitzender der Hausarztfraktion in der aktuellen Kammerversammlung und Spitzenkandidat für den Wahlkreis Münster, sicher. Spitzenkandidat für den Wahlkreis Arnsberg ist Peter Schumpich, Hausarzt aus Bergkamen und Beisitzer im Vorstand der ÄKWL, Spitzenkandidat im Wahlkreis Detmold Dr. Ture Dänziger, Hausarzt aus Horn-Bad Meinberg.
„Gemeinsam kämpfen wir für die Stärkung der hausärztlichen Praxisteams, die Sicherung der Freiberuflichkeit, für flexible Arbeitsmodelle in den Praxen, für ein Miteinander der hausärztlichen Fachrichtungen, für eine praxisorientierte Weiterbildung, für die Förderung des hausärztlichen Nachwuchses und für eine Digitalisierung im Sinne von Praxen und Patient*innen“, so Balloff. Entscheidend sei auch, möglichst viele Ärztinnen und Ärzte zur Wahl zu motivieren. „Wenn jetzt nicht die richtigen Schritte eingeleitet werden, wird es bald vielerorts keine hausärztliche Versorgung mehr geben. Daher ist es entscheidend, dass wir eine gute Repräsentanz haben, um Einfluss auf die Entwicklungen im Gesundheitswesen nehmen zu können“, betonen Peter Schumpich und Dr. Ture Dänziger. „Deshalb unser Appell an alle Kolleginnen und Kollegen: Bitte gehen Sie wählen! Für die Zukunft der Patient*innenversorgung und für die Zukunft unserer Praxen und Teams!“
Zur Sonderveröffentlichung "Hausarzt in Westfalen - Kammerwahl spezial"
Informationen zu allen Kandidat*innen und Wahlzielen gibt es auf einer eigenen Website zur Kammerwahl