Netzwerken im Gesundheitswesen: Kostenlose Fortbildungen zum Kinderschutz
Die Dunkelziffer von Kindeswohlgefährdung ist hoch – auch im Gesundheitswesen werden betroffene Kinder und Jugendliche oft nicht erkannt. Die Anzeichen von Kindeswohlgefährdung zu erkennen und die richtigen Maßnahmen zu ergreifen, ist für alle Berufsgruppen eine Herausforderung. Deshalb widmet sich die kostenlose Veranstaltungsreihe „Netzwerken im Gesundheitswesen“ in diesem Jahr dem Thema „Kinderschutz: Was geht mich das an? Gemeinsam sicher handeln“
An drei Terminen im September sind Hausärzte*innen, Zahnärzte*innen, Kinder- und Jugendärzt*innen, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut*innen sowie Gynäkologen*innen, Hebammen und Beschäftigte des öffentlichen Gesundheitsdienstes sowie der Frühen Hilfen zu Netzwerktreffen in den drei Verwaltungsbezirken Arnsberg, Münster und Detmold eingeladen.
Ziel ist es, die Teilnehmenden zu sensibilisieren, Anzeichen richtig zu deuten und Informationen an die Hand zu geben, wie sie weiter vorgehen können und welche Möglichkeiten und Anlaufstellen es gibt. Außerdem gibt es Einblicke, wie das Jugendamt unterstützt und wie es nach der Mitteilung einer möglichen Kindeswohlgefährdung weitergehen kann. Die Teilnehmenden bekommen die Möglichkeit, anhand von Fallbeispielen zur Kindeswohlgefährdung gemeinsame Handlungsansätze zu entwickeln. Dazu arbeiten Sie in berufsgruppenübergreifenden regionalen Workshops zusammen.
Die Fortbildungsreihe wird organisiert durch die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) und die Kassenzahnärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KZVWL). Der Hausärzteverband Westfalen-Lippe unterstützt die Initiative.
Die Workshoptermine:
Für den Regierungsbezirk Arnsberg:
Mittwoch, 4. September, ab 18 Uhr (Dortmund)
Für den Regierungsbezirk Münster:
Mittwoch, 11. September, ab 18 Uhr (Münster)
Für den Regierungsbezirk Detmold:
Mittwoch, 25. September, ab 18 Uhr (Bielefeld)